
Fear is the Master
unvorstellbare Hetzpropaganda
der widerlichsten Art |
Dieser Film einer christlichen
amerikanischen Produktionsgesellschaft scheint direkt aus den Folterkellern
der Inquisition zu stammen.
Es ist der mit Abstand ekelerregendste und verleumderischste Beitrag zum
Thema Osho überhaupt.
In seiner unvergleichlichen Bösartigkeit läßt er sich nur noch mit dem Film
„Der ewige Jude“ von Göbbels Propagandaministerium vergleichen.
Mit einer enormen kriminellen Energie
werden die Aussagen von Osho aus dem Zusammenhang gerissen oder in ihrer
Aussage ins Gegenteil verkehrt.
So werden zum Beispiel Passagen, in den Osho die kranke Gedankenwelt Hitlers
zu beschreiben versucht so wiedergegeben, als würde es sich um Osho’s
Gedanken handeln.
Von Anfang an wird Osho als perverser Irrer
dargestellt, der sich mit einer Meute gefährlicher hirngewaschener Zombies
umgibt, die unberechenbar und zu allem bereit sind, wenn nur ihr
skrupelloser Führer den Befehl dazu gibt.
Dabei werden ganz gezielt Bilder von Hitler mit Osho’s Worten unterlegt und
anschließend mit optisch vergleichbaren Bildern von der Ranch überblendet.
Hier nur einige Beispiele aus dem Film,
die es einen eiskalt den Rücken runterlaufen lassen.



Am Ende wird noch suggeriert, daß Osho
seine Anhänger mit seiner Lehre in den sicheren Tod treibt.
Anscheinend soll dieser Film von 1985 die
amerikanische Bevölkerung auf ein bevorstehendes Massaker vorbereiten.
Denn seit Ende September 1985 standen 15 gepanzerte Truppentransporter
mit 600 Mann schwer bewaffneten Truppen der Nationalgarde in den Hügeln um
die Ranch in Einsatzbereitschaft zur gewaltsamen Erstürmung Rajneeshpurams
und Festsetzung Bhagwans.
Falls diese Einheiten nicht ausreichen sollten standen noch 600 Mann FBI
SWAT-Teams aus Seattle in Portland in Bereitschaft sowie zusätzliche 800
Mann Staatstruppen der regulären Army.
Ab 30. September waren 3 HUEY-Mannschafts-Helikopter am Flughafen Redmont in
24-stündiger Startbereitschaft.
Der Einsatz sollte an 3 strategisch wichtigen Punkten gleichzeitig
einsetzen und aus 3 verschiedenen Richtungen erfolgen: aus Redmont, Shaniko
und Madras, 3 Ortschaften in der weiteren Umgebung der Ranch.
Max Brecher: A
Passage to America S. 266ff
Wenn Osho nicht in letzter Minute die Ranch
verlassen hätte, wäre es mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit zu einem
großangelegten Massaker in Oregon gekommen.
Und nach diesem Film hätte die
US-Öffentlichkeit schon eine passende Erklärung dafür gehabt: Selber Schuld,
wir hatten es doch gleich gewußt.

Wer so einen Film produziert, ist ein Schreibtischtäter, der einen
Massenmord nicht nur billigend in Kauf nimmt sondern willentlich darauf
hinarbeitet.
Das Ende des Filmes, bei dem Sannyasins
während einer Meditation unter Maschinengewehrsalven zusammensinken, kann in
diesem Zusammenhang nur als Aufruf zum Mord gewertet werden.
Das sind keine Biedermänner und Brandstifter mehr sonder skrupellose Mörder.
In wieweit sich Osho über die Situation im
Klaren war, wird in einem Interview, das er 1989 kurz vor seinem Tod dem
amerikanischen Journalisten Max Brecher für sein brillant recherchiertes
Buch "A Passage to America" gab sehr deutlich:
Auf die Frage, warum Osho, als er Ende Oktober mit einem Flugzeug die Ranch
verließ, nicht einfach über den Pazifik schnellstmöglich die USA verlassen
hatte sondern nach North Carolina flog, wo er anschließend von FBI-Agenten
verhaftet wurde, gibt Osho folgende Antwort:
Ich ging nach Charlotte, weil seit 6 Wochen
die National Garde um die Commune herum in Marschbereitschaft bereitstand um
in die Commune einzudringen.
Selbstverständlich hätten die 5000 Sannyasins dort es nicht toleriert, wenn
sie mich dort verhaftet hätten und es wäre zu einem Blutbad gekommen. Um
dies zu verhindern ging ich nach Charlotte. Es war nur um ein Blutbad unter
den Sannyasins zu verhindern.
In Charlotte gab es keine Sannyasins, die in meine Verhaftung hätten
verwickelt werden können. Und es gab dort ein schönes Haus in den Bergen in
dem ich hätte unterkommen können........Ich wollte ein Blutvergießen in der
Commune verhindern, zu dem es gekommen wäre wenn ich dort verhaftet worden.
Max Brecher: A Passage to
America S. 289ff
Robert Weaver, US-Attorney in Portland
sagte zu den befürchteten Massakern an den Sannyasins und auf die Bitte die
Situation zu entschärfen, nur lapidar:
Es ist nicht Aufgabe der Regierung diesen
Jungs (gemeint ist die National Garde) ihren Job leichter zu machen.
Osho war diese Haltung schon in einem
Interview vom 26. Juli 1985 klar:
Auf die Frage warum die USA so gewalttätig sind gibt er die eindeutige
Antwort:
"Gewalt ist die Religion Amerikas"
The Last Testament, Vol 1
#9
26 July 1985 pm in Jesus Grove
57 min |