
Bhagwan – Poona 1975

Dies ist der Film eines amerikanischen
Filmemachers, der 1975 den Ashram im Poona besuchte, als dieser
nicht
einmal 1
Jahr existierte und sich noch in einer chaotischen Aufbauphase befand.
Er machte in dieser Zeit einzigartige Aufnahmen
von historischem Wert, wie es sie sonst kein zweites mal gibt.
In diesen frühen Tagen war das Leben im Ashram
noch eine ausgesprochen indische Erfahrung mit
Rikshaws und Fahrrädern, die sich
die Straßen von Poona mit Büffeln, Händlern und spielenden Kindern
teilen.
Die Atmosphäre dieser Zeit wird auf sensibelste
Weise dargestellt; fast glaubt man die unzähligen
Düfte
riechen und die Hitze
spüren zu können.
Auch der Ashram selber ist noch stark indisch
geprägt.
Mit Puja-Gaben, Blumengirlanden und
Räucherstäbchen unterscheidet er sich noch nicht sichtbar von
anderen
indischen
Ashrams.
Selbst eine geschmückte Kuh als
Geburtstagsgeschenk für Osho fehlt hier nicht.
In diesen Tagen bestand der Ashram aus nicht
viel mehr als einem Haus mit Garten; unvorstellbar für jene, die später kamen.
Und inmitten all dem finden wir Osho in einer
drängelnden und schupsenden Menge.
Ganz besonders wertvoll sind die Aufnahmen der
damals noch sehr neuen und im Westen gänzlich
unbekannten Dynamischen Meditation
und der Kundalini Meditation, die zu der Zeit noch etwas anders
aufgebaut waren.
Selbst Aufnahmen der ersten Experimente mit
Therapiegruppen werden gezeigt – auch hier wird wieder
deutlich wie intim die
kleine baufällige Kommune war, zu einer Zeit, als die ersten Westler erst
zögerlich
in Poona eintrafen.
Die Sauberkeit und Professionalität des
späteren Poona ist noch ein ferner Traum, aber wir
finden eine einzigartige
Intensität, Leidenschaft und Ekstase vor, wie sie heute fast unvorstellbar
erscheint
Dieser Film ist eine einzigartige Erfahrung für
alle, die sich für die Entwicklung der spirituellen Bewegung
im Westen
interessieren. Er wird von einem Erzähler in englisch kommentiert und ist mit
deutschen
Untertiteln versehen.
Dauer: 50 min
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